BOURBON-VANILLE – DIE KÖNIGIN DER GEWÜRZE

Vermutlich gibt es kaum jemanden unter uns, der in seinem Leben noch nie Vanille probiert hat – und wahrscheinlich auch nur wenige, die der „Königin der Gewürze“ nichts abgewinnen können. So klanghalft wie ihr Name ist ihre Herkunft, denn die schwarzen Schoten der Vanille werden aus den Blüten einer Orchidee gewonnen. Die sogenannte Vanilla-Orchidee findet sich größtenteils in Madagaskar, den Comoren und der Insel Réunion, die früher Île Bourbon hieß. Hierher hat die Bourbon-Vanille ihren Namen. Dementsprechend darf sich Bourbon-Vanille auch nur das Herkunftsmerkmal geben, wenn sie tatsächlich aus dieser Insel-Region stammt. Nach Safran ist echte Vanille das zweit-kostbarste Gewürz der Welt und eine echte Rarität, die den weltweiten Bedarf nach Vanille schon lange nicht mehr decken kann.

Nicht täuschen lassen: „Vanillin“ ist nicht gleich „Vanille“!

Tatsächlich ist der Begriff „Bourbon-Vanille“ ein Gütesiegel, auf das man als Konsument achten sollte. Denn hierdurch wird kenntlich, das echte Vanille verarbeitet wurde. Um Kosten zu senken, verwenden viele Hersteller vanille-ähnliche Stoffe wie „Vanillin“, das synthtisch erzeugt wird und nichts mit der echten Vanille gemein hat. Mittlerweile ist Vanillin mit einer Jahres-Produktionsmenge von 12.000 Tonnen (!!!) der mit Abstand beliebteste Aromastoff. Er wird nicht nur in Speiseeis, Schokolade und Milchprodukten verwendet, sondern kommt auch in der Kosmetik zum Einsatz. Gesundheitstechnisch ist sythetisches Vanillin nicht ganz unproblematisch. Laut der Gesellschaft Deutscher Chemiker steht es im Verdacht, krebserregend zu sein und die Nerven zu schädigen. Auch wird ihm eine appetitsteigernde Wirkung nachgesagt. In der Fleischindustrie ist es perfiderweise ein erprobter Appetizer bei der Tiermast.

Also, halten wir fest: Lieber auf Vanillin verzichten und den Geschmack echter Vanille genießen. Beispielsweise in der iChoc Schokolade „White Vanilla“.

Wer sich mehr mit Faszination „Vanille“ beschäftigen möchte, dem sei mit madavanilla.de ein wunderbarer Shop ans Herz gelegt, den wir euch absolut empfehlen können.

Ein Tipp für die heimische Küche: Vanillezucker selber herstellen

Hierfür benötigst Du einfach eine neue (oder bereits ausgeschabte) Vanilleschote und Zucker. Schneide die Vanilleschote in kleine Stückchen und fülle sie in eine Dose mit Zucker. Die Stückchen sollten tief im Zucker vergraben werden. Verwende unbedingt eine Dose, die möglichst luftdicht verschlossen werden kann, damit das Aroma vollständig erhalten bleibt. Nach ca. zwei Wochen hat der Zucker den Geschmack der Vanille angenommen und – voilà – man hat lupenreinen Vanillezucker hergestellt, wie man ihn im Supermarkt kaufen kann.

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