Der US-Klassiker „Cheesecake“ ist die Antwort auf den in unseren Breiten typischen Käsekuchen. Die Vorteile des Cheesecakes liegen auf der Hand, schmeckt er doch in etlichen Variationen und ist durch einen Keksboden sehr einfach zuzubereiten. Unsere fruchtige Kirsch-Edition wird mit einer köstlichen Creme auf Basis von Cashews und Kokosnusscreme gezaubert. Mit etwas veganer Sahne, weißer Schokolade und frischen Kirschen obendrauf wird unser Kirsch-Cheesecake zur echten Augenweide. Sehr praktisch: Wir brauchen nicht einmal einen Backofen. Das Rezept vor dem Backen bitte sorgfältig durchlesen – ein paar Dinge müssen am Vortag vorbereitet werden.
Zutaten
Für eine Tortenform mit losem Boden mit Ø 20 cm (8 – 10 Stück)
Für den Boden
- 200 g normale Vollkornkekse
- 80 g vegane Butter
Für das Kirschkompott
- 200 g gefrorene Kirschen
- 50 g Puderzucker
- 1 EL Speisestärke
- 1 EL Wasser
Für die Cheesecake-Füllung
- 140 g iChoc White Vanilla Schokolade
- 1 EL Kokosöl
- 200 g Cashewkerne
- 60 g Frischkäsealternative
- 200 g Kokoscreme (1 Dose Kokosnussmilch, vollfett)
- 1 TL natürliches Vanilleextrakt
Für die Dekoration
- frische Kirschen
- iChoc White Vanilla Schokolade
- vegane Schlagsahne
Zubereitung
Vorbereitungen am Vortag:
Die Cashewnüsse über Nacht oder mindestens 6 Stunden lang in Wasser einweichen.
Die Dose Kokosmilch über Nacht im Kühlschrank kühlen.
1. Zuerst die Kuchenform mit Backpapier auslegen.
2. Die vegane Butter in einen kleinen Topf geben und auf dem Herd bei niedriger bis mittlerer Hitze schmelzen lassen.
3. Die Kekse in eine Küchenmaschine geben und fein pürieren. Dann die geschmolzene vegane Butter dazugeben und so lange mixen, bis die Konsistenz nassem Sand ähnelt.
4. In die vorbereitete Form geben und sehr fest drücken. Je fester der Boden angedrückt ist, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit, dass er beim Schneiden des Kuchens zerbröselt. In den Kühlschrank stellen.
5. Für das Kirschkompott die gefrorenen Kirschen in einen mittelgroßen Topf geben und mit dem Zucker bestreuen. In einer kleinen Schüssel die Speisestärke mit dem Wasser zu einer Paste verrühren und mit den Kirschen in den Topf geben.
6. Bei mittlerer bis starker Hitze auf den Herd stellen und zum Kochen bringen. Dies dauert etwa 5 bis 8 Minuten. Immer wieder mit einem hitzebeständigen Spatel oder Holzlöffel umrühren, damit die Mischung nicht klebt und anbrennt, während sie langsam andickt.
7. Die angedickte Mischung vom Herd nehmen und abkühlen lassen. Dabei wird sie noch fester und zu einer gelierten Sauce. Bis zum Gebrauch in einem verschlossenen Behälter im Kühlschrank aufbewahren.
8. Währenddessen die Cheesecake-Füllung vorbereiten. Dazu die weiße Schokolade und das Kokosnussöl im Wasserbad langsam schmelzen. Schokolade und Kokosnussöl unter Umrühren zu einer glatten Masse verbinden lassen. 5 Minuten lang beiseitestellen und leicht abkühlen lassen.
9. Die eingeweichten Cashewkerne abgießen und zusammen mit der geschmolzenen Schokoladenmasse, der Frischkäsealternative und dem Vanilleextrakt in eine Küchenmaschine oder einen Mixer geben.
10. Die Kokosmilch aus dem Kühlschrank nehmen und den erstarrten Teil, die Kokoscreme, mit einem Löffel abstechen. 200 g davon zu den anderen Zutaten geben. Auf höchster Stufe etwa 5 Minuten lang aufschlagen, bis die Masse glatt ist. Bei Bedarf löffelweise weitere Kokoscreme hinzufügen. Möglicherweise muss der Mixer zwischenzeitlich angehalten werden, um die Masse von den Seiten abzukratzen.
11. Eine dünne Schicht der Füllung auf dem Boden verteilen und dann einige Löffel Kirschkompott darauf geben. Die Schritte wiederholen, bis die gesamte Füllung aufgebraucht ist. Aber etwas Kompott für das Topping zurückhalten. Dann die Oberfläche des Cheesecakes mit einem Löffel glattstrichen. Zum Festwerden für mindestens 4-6 Stunden, oder über Nacht, in den Gefrierschrank stellen.
12. Den Käsekuchen vor dem Servieren vollständig auftauen lassen. Nach Belieben mit veganer Schlagsahne, weißen Schokoladenstückchen und frischen Kirschen garnieren.
Unser Dank für dieses cremige, fruchtige Käsekuchen-Wunder geht an die fabelhafte Holly Jade vom preisgekrönten, britischen Back-Blog The little blog of vegan!